Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: grafik.png
Ansichten: 55
Größe: 872,3 KB
ID: 234Die Gruppe beschloss, inmitten des feuchten, nebligen Sumpfes ein Lager aufzuschlagen. Die Umgebung war unheimlich, "seltsame Geräusche, der Geruch von Moder, und die ständige Bedrohung durch die dunkle Wildnis".. In diesem unwirtlichen Gelände suchten die Helden nach einem sicheren Platz, wo sie die Nacht verbringen konnten. Nachdem ein passender Ort gefunden war, machten sie sich daran, ihre Kräfte zu regenerieren. Mit Magie heilten sie ihre Wunden, doch die Wirkung war unterschiedlich. Manche Zauber brachten sofortige Erleichterung, andere schienen den Schmerz nur noch zu verstärken. Während sich die Gefährten zur Ruhe legten, bot sich Rotang an, die gesamte Wache zu übernehmen. Seine Augen funkelten entschlossen, und niemand stellte seine Bereitschaft infrage.

Die Wache beginnt..

Rotang suchte sich eine erhöhte Position, von der aus er das unheimliche Gelände überblicken konnte. Der Mond war nur schemenhaft durch die dichten Wolken zu erkennen, und der Nebel schien das Licht zu verschlucken. Um die beklemmende Stille zu durchbrechen, begann Rotang Selbstgespräche zu führen und imitierte die Laute der Sumpftiere. Er fühlte sich sicher in seiner Wachsamkeit, doch dann vernahm er ein seltsames Geräusch in der Ferne. Es war weder das Glucksen des Wassers noch der Ruf eines Tieres – es war anders. Rotang versuchte, die Quelle des Lauts auszumachen, doch es blieb ein Rätsel. Nach einer gefühlten Ewigkeit entschied er sich, die Gruppe zu wecken. Die Ungewissheit war einfach zu groß, um das Risiko einzugehen..

Die Begegnung mit den Wölfen..

Kaum waren die Gefährten wach, offenbarte sich die Bedrohung: Ein Rudel hungriger Wölfe war auf das Lager aufmerksam geworden. Ihre Augen glommen im schummrigen Licht, und ihr leises Knurren drang durch die Nacht. Farnion, versuchte mit seinem "Friedenslied" die Tiere zu besänftigen, während Rotang und der Zwerg mutig eine Verteidigungslinie bildeten. Sie stellten sich zwischen die Wölfe und die übrigen Gefährten, entschlossen, jeden Angriff abzuwehren. Der Halbelf, immer der Stratege, entschwand lautlos in die Dunkelheit, um die Wölfe von einer unerwarteten Seite zu überraschen.

Kampf und Flucht..

Der Kampf begann. Farnions Melodie klang sanft im Hintergrund, doch die Szenerie war alles andere als friedlich. Schreie, Knurren und das metallische Klirren von Waffen erfüllten die Luft. Pfeile und Schwerter trafen auf Fell und Fleisch, während die Gefährten um ihr Leben kämpften. Plötzlich trat eine unheimliche Stille ein, nur Farnions Lied war noch zu hören. Die überlebenden Wölfe setzten sich auf ihre Hinterläufe, scheinbar von der Melodie bezaubert, und hielten inne. Es war ein Moment der Unsicherheit, bis Rotang ohne zu zögern handelte: Mit einem gezielten Schlag trennte er einem der Wölfe den Kopf ab. Das Rudel brach daraufhin auseinander. Einer der verwundeten Wölfe blieb zurück, zu schwach, um zu fliehen. Ludwig, der Pragmatiker, erledigte ihn ohne Zögern. Die übrigen Wölfe verschwanden in der Nacht, und die Gefahr war vorüber.

Nachklang der Nacht..

Der Halbelf kehrte aus den Schatten zurück, als die Gruppe sich sammelte. Noch immer angespannt, richteten sie das Lager notdürftig wieder her. Keiner wagte es, erneut einzuschlafen. Die Ereignisse der Nacht hatten gezeigt, wie schnell der Sumpf zu einer tödlichen Falle werden konnte. Doch die Gefährten fühlten auch einen Hauch von Stolz. Sie hatten überlebt, hatten Mut und Entschlossenheit bewiesen. Und so harrten sie in der Dunkelheit aus, immer bereit, der nächsten Herausforderung entgegenzutreten..